Die Geschichte hinter Heartbreak
Mein Name ist Erik, geboren 1988 in Gelsenkirchen, der Stadt, die oft als die ärmste Deutschlands bezeichnet wird, was wohl auch wahr ist. Meine Kindheit und Jugend waren alles andere als gewöhnlich. Mit zwölf Jahren flog ich vom Gymnasium – nicht, weil ich nicht klug genug war, sondern weil ich schon damals meinen eigenen Kopf hatte.
Es war eine raue Zeit, und ich musste früh lernen, dass das Leben nicht immer fair ist.
Nach der Realschule fand ich mit 16 schließlich meinen ersten Halt: eine Lehre als KFZ-Mechatroniker.
Drei harte Jahre, in denen ich gelernt habe, mit meinen Händen etwas Greifbares zu schaffen – eine Fähigkeit, die mich bis heute prägt.Mit gerade einmal 20 Jahren wagte ich den großen Sprung: mein eigener Betrieb.Ich importierte Autos aus den USA, restaurierte sie, brachte sie zum Leben. Es war ein Traum – mein Traum. Doch Erfolg hat seinen Preis. Mit 27 zwang mich ein familiärer Umbruch dazu, alles hinter mir zu lassen.
Alles, was ich aufgebaut hatte, löste sich auf. Und doch war genau dieser Bruch mein Neuanfang.
Die Kunst rief mich.
Erst zögerlich, dann immer lauter. Mein erstes Tattoostudio war nicht mehr als eine Idee, ein Strohhalm nachdem ich griff um wieder Fuß zu fassen, aber ich wollte es zu etwas Besonderem machen. Und ich tat es, wir taten es!! Durch mein treues Team und mich wurde Lebenslänglich Tattoo zu einer der bekanntesten Marken Deutschlands – mit einem 1.000 qm großen Hauptquartier in Essen, einer eigenen Kunstgalerie und Standorten in mehreren Städten. Es war der Beweis, dass man aus dem Nichts etwas Großes erschaffen kann, wenn man nur daran glaubt und es auch will.
Doch das Leben drängte mich immer weiter, ließ mich nicht ruhen.
Mit BLACOON, einer Lifestyle-Marke für Kunst, Streetart und Tattoos, wollte ich ein Lebensgefühl erschaffen. Ich baute Onlineshops auf, kreierte Mode und Accessoires und versorgte andere Künstler mit allem, was sie brauchten. Doch bei all dem Erfolg gab es immer wieder Momente, in denen ich den Boden unter den Füßen verlor. Rückschläge, die mich an den Rand brachten.In diesen dunklen Stunden suchte ich oftmals Zuflucht in der Natur. Die unberührte Wildnis Skandinaviens, die rauen Fjorde Norwegens – das war der Ort, an dem ich wieder zu mir fand. 2022 fiel die Entscheidung: Ich werde alles hinter mir lassen. Ich werde nach Norwegen auswandern und einen Ort schaffen, an dem Menschen wie ich, Kreative, Suchende und Naturliebhaber, ihr Zuhause finden können.
2023 begann die härteste, aber auch die erfüllendste Arbeit meines Lebens. Ich übernahm drei Immobilien am Rande des Rondane-Nationalparks – wunderschön privat gelegen, aber in die Jahre gekommen. Ganz allein packte ich meine Sachen und zog nach Norwegen. Ein Jahr lang arbeitete ich Tag und Nacht. Ich riss Wände ein, baute sie wieder auf, trotzte der Kälte und Einsamkeit. Und nun, nach all der Mühe, sind die Heartbreak Escapes fertig – Ferienhäuser, die meinen Traum widerspiegeln und für jeden offenstehen, der diese Magie erleben möchte.
Doch damit endet meine Reise natürlich nicht. Ende 2024 beginnt der nächste Schritt: die Übernahme eines Hotels aus dem Jahr 1898. Ein Ort voller Geschichte, voller Charakter – und voller Möglichkeiten. Hier, im malerischen Heidal, wird das Heartbreak Hotel entstehen. Doch es wird nicht nur ein Hotel sein. Es wird ein Zuhause für Künstler, ein Treffpunkt für Kreative, ein Herzstück, das alles vereint, was mir wichtig ist: Kunst, Natur und die Freiheit, neu anzufangen.
2025 wird wild. Und ich lade euch ein, Teil dieser Geschichte zu werden. Heartbreak ist mehr als nur ein Name. Es ist ein Symbol für den Mut, sich dem Leben zu stellen – mit all seinen Brüchen und Chancen. Es ist ein Ort, an dem Schmerz und Schönheit verschmelzen, an dem man wachsen und sein wahres Ich finden kann.
Folgt mir auf dieser Reise.
Es wird unvergesslich.